Dringende Hilfe für die Freunde in Satu Mare
31.05.2019
Herausgeber:Steinweg 8
94032 Passau
Thomas Huber, Mario Götz, Martin Heuwieser, Cilli Huber, Generalvikar Ferenc Hankovszky, Bischof Eugen Schönberger , Caritasdirektor Joan Laurentiu Roman, Barbara Apfelböck, Renate Willnecker, Edith Kleeberger (v.l.)caritas
Aktive aus den Pfarr-Caritasvereinen Hirschhorn und Aufhausen haben die Caritas im Bistum Satu Mare besucht und vor Ort erlebt, wie und vor allem dass ihre Hilfe direkt ankommt.
Ob in der Sathmarer Sozialküche, der Seniorenbetreuung oder der kleinen Werkstatt für Menschen mit Behinderung in Homorod: Mario Götz, der die Auslandshilfe beim Caritasverband für die Diözese Passau e. V. koordiniert, und Caritasdirektor Joan Laurentiu Roman hatten viele Begegnungen vorbereitet.
Seit Jahren unterstützen die Pfarrcaritasvereine in Hirschhorn und Aufhausen die Caritas in Satu Mare. Regelmäßig gehen große Transporte mit Gebrauchtkleidern und Hilfsgütern in den Nord-Westen Rumäniens, werden Spenden gesammelt etwa für die Aktion „Butterbrot“ zur Versorgung von Straßenkindern mit Essen.
Barbara Apfelböck und Renate Willnecker von der Pfarrcaritas Aufhausen übergeben 2000 Euro an Caritasdirektor Joan Laurentiu Roman.caritas
Barbara Apfelböck und Renate Willnecker von der Pfarrcaritas Aufhausen haben in der Sozialküche 2.000 Euro an Caritasdirektor Roman übergeben. Diese Küche versorgt täglich über 100 bedürftige Personen mit warmen Mittagessen. „Ohne diese Spendengelder aus Passau wäre die Versorgung so vieler Menschen hier bei uns undenkbar“, so Caritasdirektor Roman, der sich im Namen der Mitarbeiterinnen der Küche und der Menschen in Not herzlich bedankte. Und noch etwas hatten die Aufhausener mitgebracht: selbstgestrickte Mützen. Eine Freude, als der Caritasdirektor sie bei der Übergabe gleich anprobierte.
Über die Auslandshilfe brachte Mario Götz zusätzlich dringend benötigtes Geld aus Passau mit. 1000 Euro überreichte er für Lebensmittel.
Martin Heuwieser, Thomas Huber, Edith Kleeberger, Cilly Huber (Pfarrcaritas Hirschhorn), Angèla Kincses, Leiterin des Caritas-Seniorenclubs Satu Mare, Mario Götz (DiCV Passau), Barbara Apfelböck, Renate Willnecker (Pfarrcaritas Aufhausen) caritas
Mit weiteren 2.500 Euro werden neue Fenster und Türen im Seniorenclub gefördert. Denn die Tagesbetreuung für Senioren war nach Auflagen des Brandschutzes gefährdet. Die neuen Fenster und Türen sind bereits eingebaut.
Beim Stopp im großen Warenlager der Caritas erlebten die Passauer, wie Hilfsgüter, die der Caritas-LKW erst vor wenigen Tagen von Deutschland nach Satu Mare transportiert hatte, für die Verteilung aufbereitet werden. Eine eindrucksvolle Bestätigung, über die man sich freute. Sind doch die Kleidersammlungen in den Ortsverbänden mit viel Einsatz verbunden.
Neben diesen Einrichtungen wurden weitere Dienste der Caritas Satu Mare besichtigt, die über die „wunschzettel.zone“ unterstützt werden. Für die Gruppe war es wichtig, wie die von Passau finanzierten Projekte nun vor Ort konkret den Menschen helfen. Gleichzeitig wurden mit den rumänischen Partnern neue Projekte für die „wunschzettel.zone“ geklärt.
Denn auch das gehört zu den Erfahrungen: es fehlt an allen Ecken und Enden. In Rumänien, einem EU-Mitgliedsland, ist die Not der Menschen immer noch groß. Auch 30 Jahre nach der Wende brauchen die Menschen Hilfe aus Bayern und Passau. Seit dem Fall des Eisernen Vorhanges ist aber auch eine enge Freundschaft entstanden. Dieses Band wurde durch den Besuch der sechs Mitglieder der Orts- und Pfarrcaritas noch stärker.
Gemeinsam in Jesus verbunden, um Gutes zu tun. Miteinander im Geist des Christentums Europa gestalten. Genau das hat Bischof Eugen Schönberger betont. Der gemeinsame Gottesdienst hat die Gäste aus Passau tief beeindruckt. Und den Dank, den der Bischof beim anschließenden Frühstück an die vielen Helferinnen und Helfer aus der Diözese Passau aussprach, tragen sie nun in das ganze Bistum.