Die Caritasvorstände mit den Aufsichtsräten beim Caritasrat v.li.: Stefan Seiderer, Andrea Anderlik, Dr. Josef Sonnleitner, Prof. Dr. Carola Jungwirth und Helmut Wurm.Caritas Passau/WD
Der Caritasverband für die Diözese Passau e.V. stellt sich den aktuellen Herausforderungen in der Gesellschaft. Die beiden Caritasvorstände, Diözesan-Caritasdirektorin, Andrea Anderlik, und Bischöflich Beauftragter, Stefan Seiderer wiesen beim Caritasrat am Freitag, 10. Oktober, in Passau darauf hin: die Caritas stelle sich im Bereich Finanzen und Fachkräfte gezielt auf.
Entscheidend sei die Sorge, die Menschen in vielfältiger Not oder Belastung auch künftig fördern zu können. Nach wie ist es für die Caritas wichtig, Personal zu gewinnen, gerade in den Alten-, Pflege- und Wohnheimen. Wobei, so die Vorstände, sich die Personallage etwas entspannt; auch darauf zurückzuführen, dass die Caritas gerade wirtschaftlich schwierigen Zeiten in eine sehr verlässliche Arbeitgeberin ist. Insgesamt betreuen rund 4300 Mitarbeitende etwa 100.000 Personen.
Für den Aufsichtsrat erstattete dessen Vorsitzender Finanzdirektor Dr. Josef Sonnleitner Bericht. Die Caritas investiere einen dreistelligen Millionenbetrag in Baumaßnahmen. Sonnleitner unterstrich das Einbinden der Caritas in die pastoralen Räume der Diözese Passau. Der katholische Sozialverband steht wirtschaftlich solide da, bestätigten die Wirtschaftsprüfer. So konnte der Aufsichtsrat entlastet werden.
Sebastian Schlutz, Vorsitzender der Pfarrcaritas in Freyung zeigte Möglichkeiten Mitglieder zu finden und zu halten. Derzeit sind 88.000 Frauen und Männer bei der Caritas engagiert.
Der Bischöfliche Beauftragte Stefan Seiderer wies auf die bundesweite Caritas-Kampagne 2026 hin. Diese startet der Deutsche Caritasverband unter dem Leitwort "Zusammen geht was - Caritas verbindet Generationen" im Januar in Passau.