Bei der Abschlussveranstaltung des Pilotprojektes „Kita als sicherer Ort“. Die Kita-Leiterin Petra Stögbauer li, und Andrea Kramer, die Präventionsbeauftrage beim Diözesan-Caritasverband. Caritas Passau
Das Kinderdorf St. Leonhard in Neureichenau war eine von vier Einrichtungen, die am Pilotprojekt „Kita als sicherer Ort“ des Caritasverbandes für die Diözese Passau e.V. beteiligt waren. Dabei wurden seit Frühjahr 2019 Pilot-Schutzkonzepte entwickelt, die inzwischen für alle Kitas im Bistum Passau „Wegweiser“ und Grundlagen bilden. Zum Abschluss hat Andrea Kramer, die Präventionsbeauftragte beim Diözesan-Caritasverband, der Kita-Leiterin Petra Stögbauer für das Team eine Auszeichnung und einen Büchergutschein überreicht.
Bei dem Pilotprojekt ging es um Teamtage zu Prävention und die Erarbeitung eines sexualpädagogischen Konzepts. Es fand zudem ein Elternabend zu kindlicher Sexualität statt. Jetzt wurden die Einrichtungskonzeption, das neu erstellte sexualpädagogische Konzept und ein interner Verhaltenskodex präsentiert. Das Team berichtete, so Andrea Kramer, von einer intensiven Auseinandersetzung mit dem Thema Prävention und Kinderschutz, von einem großen Gewinn für die Einrichtung und dem persönlichen Gewinn an Wissen und Erkenntnissen.
Insgesamt 50 Erzieherinnen und Leiterinnen waren an der Pilot-Phase beteiligt. Neben St. Leonhard in Neureichenau kamen sie aus den Caritas-Einrichtungen St. Maria in Aldersbach und St. Konrad in Burgkirchen, sowie aus dem katholischen Kindergarten in Ering. Finanziell gefördert wurde das Projekt durch die „Glücksspirale“.