Bei der Zertifikatsübergabe stehend von rechts die Verantwortlichen: Andrea Kramer, Präventionsbeauftragte, Melanie Krieger, Abteilungsleitung Kindertageseinrichtungen, Stefan Seiderer, Caritasvorstand, Gabriele Fuchs, Projektkoordinatorin für das institutionelle Schutzkonzept, Stefanie Hubner, Assistenz der Fachbereichsleitung Frühe Bildung und pädagogische Qualität, Andrea Irouschek, Fachberaterin für KindertageseinrichtungenCaritas Passau
Im Rahmen eines seit 2020 laufenden Projekts haben 22 weitere katholische Kindertagesstätten im Bistum Passau im Frühjahr 2025 ihre Teilnahme am Institutionellen Schutzkonzept erfolgreich abgeschlossen. Das Projekt, das vom Caritasverband für die Diözese Passau e.V. in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Frühe Bildung und Pädagogische Qualität der Abteilung Kindertageseinrichtungen durchgeführt wird, zielt darauf ab, den Schutz der Kinder in den Einrichtungen nachhaltig zu stärken.
Seit Beginn des Programms haben insgesamt 55 Kitas den Prozess erfolgreich durchlaufen, während sich derzeit noch etwa 75 weitere in der aktiven Projektphase befinden. Die im November 2022 gestartete Gruppe konnte nun mit einer feierlichen Zertifikatsübergabe abgeschlossen werden.
Die Übergabe fand im Spektrum Kirche statt und wurde mit einem Gottesdienst von Jugendpfarrer Hubertus Kerscher eröffnet. In seiner Predigt betonte Kerscher die Bedeutung der intensiven Auseinandersetzung mit den Inhalten des Schutzkonzepts. Nur durch eine individuelle Betrachtung im Team könnten präventive Maßnahmen innerhalb der Einrichtungen wirksam umgesetzt werden. Diese Maßnahmen gewährleisten nicht nur den Schutz der anvertrauten Kinder, sondern fördern auch eine Kultur der Achtsamkeit und des gegenseitigen Respekts unter den Mitarbeitenden.
"Nur durch diese bewusste Auseinandersetzung können wir eine sichere und förderliche Umgebung für die Kinder schaffen", so Kerscher. Die pädagogischen Teams erfüllen damit nicht nur gesetzliche Vorgaben, sondern setzen auch hohe Qualitätsstandards, die allen Beteiligten zugutekommen.
Im Anschluss an den Gottesdienst überreichten Caritasvorstand Stefan Seiderer, Bischöflicher Beauftragter und Melanie Krieger, Abteilungsleitung Kindertageseinrichtungen, die Zertifikatmappe an die Vertreterinnen und Vertreter der teilnehmenden Kitas. Neben der Teilnahmebestätigung enthält die Mappe ein spezielles Aushängeschild, das die erfolgreiche Projektteilnahme nach außen sichtbar macht und die Einzigartigkeit dieses Engagements unterstreicht.
Zu den Kitas, die das Zertifikat erhielten, zählen die Einrichtungen St. Gotthard, Kirchberg im Wald, St. Barbara, Germannsdorf, die Kita Johanniskirchen, die Kita St. Michael, Münchsdorf, St. Michael, Wallerfing, die Kita Obernzell, St. Johannes der Täufer, Spiegelau, St. Stephan, Passau-Altstadt, die Kita St. Vitus Witzmannsberg, St. Leonhard Außernzell, St. Martin Hutthurm, das Kinderhaus St. Josef, Freyung, die Kita Kleine Füße Simbach bei Landau, das Kinderhaus Passau-Heining, die Kita Pfarrer Winkler Prag bei Hutthurm, St. Michael Wallerfing, die Waldkita St. Franziskus Regen, die Kita am Kirchplatz Zwiesel, die Kita St. Nikolaus Nöham, St. Benedikt Frauenau, St. Marien Schaibing und das Kinderhaus St. Konrad, Burghausen.
Mit diesem Abschluss setzen die beteiligten Teams ein deutliches Zeichen für den Schutz und das Wohl der Kinder in der Region.
Ermöglicht wurde das Projekt auch durch die Teilfinanzierung des Schutzkonzepts durch die GlücksSpirale.