"Wer seid's ihr?" und "Was kann man bei euch machen?" Das sind die zwei Fragen, die Thomas Furthmeier, Personalleiter der Caritas, am Freitagvormittag am gemeinsamen Messestand von Bistum und Caritas Passau sehr häufig beantwortet hat. Manchen der rund 2000 Schülerinnen und Schüler, die für den Eröffnungstag am Passauer Messegelände angemeldet waren, müsse man tatsächlich erst einmal erklären, was Caritas und Kirche tun - aber dann seien viele angetan von der Vielfalt, die beide als Arbeitgeberinnen bieten.
"Hier können die jungen Leute sehen, dass Kirche da ist", sagt Generalvikar Josef Ederer, der am Freitagmittag "seine" Auszubildenden, die den Messestand mitbetreuen, besuchte. Konrad Niederländer, Vorstand des Caritasverbandes in der Diözese Passau, erklärt: "Es ist wichtig, dass wir unsere Ausbildungen und Berufswege präsentieren. Der Fachkräftemangel betrifft uns alle, deswegen möchten wir präsent sein."
Die Caritas bietet neben kaufmännischen und handwerklichen Lehrberufen vor allem schulische und praxisintegrierte Ausbildungen in der Pflege, der Erziehung und Heilerziehungspflege. "Was uns von anderen unterscheidet, ist das Miteinander, die Dienstgemeinschaft", so Personalleiter Thomas Furthmeier.
Bei der Diözese sind Bauzeichnerin, Bürokaufmann, Schreinerin, Hauswirtschafter, Bürokauffrau oder sogar Forstwirt als Ausbildungen möglich. Erster Schritt ist oft ein Praktikum. Plätze dafür seien durchaus Thema bei den Gesprächen auf der Messe, berichtet Andrea Kleingütl, stellvertretende Personalleiterin des Bistums Sie können helfen, den Schülerinnen und Schülern etwas von der Überforderung der Berufswahl zu nehmen.
Highlight für die Besucherinnen und Besucher war die riesige Carrera-Rennbahn, auf der sich die jungen Leute - und auch Generalvikar und Caritas-Vorstand - spannende Matches mit dem "Bistums-BMW" und dem "Caritas-Cabrio" lieferten. Am Samstag ist die Messe für individuelle Besuche geöffnet.