Mit 3 Reisen durch die europäische Geschichte und die unterschiedlichen Kulturen waren viele Schüler und Studierende in den letzten Wochen ganz weit weg und doch ganz nah dran, an wichtigen geschichtlichen Ereignissen, die Europa heute noch beeinflussen.
Eine der Abschlussfahrten der angehenden Pflegekräfte (P3a) ging nach Athen.
Unter der Leitung von Frau Friedl und Herrn Blöchinger ging es ins antike Herz der Stadt. Auf einem einzigartigen Spaziergang hörten die Schüler auch Interessantes über die Geburtsstätte der Demokratie.
Die Akropolis führte als zentrales und beeindruckendes Bauwerk in die Antike, in die römischen Zeit und ins Mittelalter Europas. Die Schüler übernahmen Teile der Führung selbst mit kleineren Wissenselemente, die sie zu Hause vorbereitet hatten und sie waren sich einig: Jeder Tag bleibt in Erinnerung und alle konnten neue Kraft für die bevorstehenden Prüfungen tanken.
Die zweite Abschlussklasse der Pflegeschule fuhr nach Barcelona. Eine Stadt, die für ihre beeindruckende Architektur und ihren unvergleichlichen Charme bekannt ist. Unter der Leitung von Tobias Spielbauer und begleitet von Dr. Renate Mehringer hatte jeder Tag sein eigenes Motto: Erkundung der berühmten Sehenswürdigkeiten wie der Sagrada Familia und den Casa Batlló und Casa Milà bis hin zu entspannten Momenten am Strand und romantischen Sonnenuntergängen. Die Gruppe nutzte das mediterrane Klima und die entspannte Atmosphäre, um sich sowohl mental auf das bevorstehende Examen vorzubereiten als auch die kulturelle Vielfalt Spaniens kennenzulernen. Die Klasse zeigte sich mit ihren Lehrern als großartiges Team und diese Abschlussfahrt war nicht nur eine Reise durch Barcelona, sondern auch eine Reise zu sich selbst und zu neuen Horizonten.
Zuletzt machten sich 39 Studierende der Fachakademie für Sozialpädagogik mit ihren Lehrkräften Verena Maurer, Claudia Lipowski und Lisa Holzer auf nach Danzig. Mit dem Wahlfach "Fremdes entdecken - Europa kennenlernen” konnten sie die Schönheiten Polens entdecken und gleichzeitig wurde an dieser Ostseeküste schnell klar, wie tief die Geschichte Deutschlands mit dem Landstrich verbunden ist. Die Studierenden verdeutlichten dies mit eigenen Beiträgen, die sie vor Ort vortrugen. Die historische Stadt Danzig, ein Ausflug nach Zopott ans Meer, der Besuch in Zaspa, wo die Schüler die Gelegenheit hatten, Wohnblöcke aus der kommunistischen Epoche Polens kennenzulernen und politisch motivierte Wandmalereien zu bestaunen und die Besichtigung des Konzentrationslagers Stutthof verdeutlichten die verschiedenen geschichtlichen Zeitabschnitte und Ereignisse.
Alle Schüler und Studierenden kamen wieder gesund und munter in ihren schulischen Alltag zurück und sie waren sich einig: Es lohnt sich für den eigenen Alltag, den Blick auf die Welt zu weiten und die Vielfalt Europas als Bereicherung in das eigene berufliche Handeln zu integrieren.
Text: Andrea Feitz