Der Grundstein ist gelegt. Die Zukunft von Mariahilf ist damit fest besiegelt. Das neue Caritas-Seniorenheim Passau soll 2027 fertig sein. Am Freitag, 5. Juli, hat Generalvikar Josef Ederer auf der Baustelle den Segen erteilt.
Damit die Caritas Senioren- und Pflegeeinrichtung nicht nur baulich auf festem Grund steht, wurde ein Segensgebet in den Grundstein eingefügt. In die Zeitkapsel wurden der Tradition entsprechend eine Tageszeitung, die Caritas-Zeitschrift "Sozialcourage" Münzgeld, die Eingabepläne, der Baubescheid sowie der Hinweis auf die Förderung durch den Freistaat Bayern eingelegt.
Die Caritasvorständin Mag.a (FH) Andrea Anderlik, MSc, mauerte diese "Zeitbox" in den Grundstein ein. Die Caritasdirektorin betonte beim Festakt: "Dies steht für die weitere - und aussichtsreiche - Zukunft unserer Pflege- und Senioreneinrichtung, für neue, moderne und angemessene Räumlichkeiten und auch für innovative Pflegeformen für die Bewohnerinnen und Bewohner in Mariahilf". Das neue Caritas-Seniorenheim soll im 2027 fertig sein.
Sie erinnerte an das intensive Ringen und viele Planungen, die intensiven Gespräche und Fördermaßnahmen. "Jetzt ist Zeit, den Blick in die Zukunft zu richten, Schritt für Schritt zu gehen, Stein für Stein aufzubauen", betonte sie. Die Caritas als Teil der Kirche von Passau sehe im Grundstein auch "ein Fundament des Lebens und Glaubens, letztlich Jesus Christus". Darauf gründe die Würde des Menschen, "die die Mitarbeiter:innen im Caritas-Seniorenheim Tag für Tag möglich machen". Die Bewohnerinnen und Bewohner "sollen hier Heimat und Angenommen sein erfahren, einen guten und geschützten Raum zu Leben im Alter".
Der Generalvikar erinnerte an den langen Weg der Maßnahme, den Beschluss, das Haus zu schließen, die Kräfte, die für den Erhalt kämpften, die neuen Perspektiven und Fördermaßnahmen und den neuen Plan. Mit dem heutigen Tag und dem Grundstein werde dies umgesetzt. Das Haus solle ein Segen sein für die Menschen. So erteilte Josef Ederer den Segen Gottes.
Passaus Bürgermeister Andreas Rother betonte: "Wir brauchen das Seniorenheim Mariahilf und die Betreuung der älteren Menschen." Der Architekt Andreas Gremmelspacher erläuterte in Grundzügen die Baumaßnahme. Im neuen Mariahilf finden dann 90 Senior:innen in den sechs Wohngruppen mit großzügigen Aufenthaltsbereichen, Balkonen und offenen Küchen, wohn- und pflegetechnisch auf neuestem Stand, Platz.
Text und Fotos: Wolfgang Duschl