Andrea Anderlik, als Geschäftsführerin der "Caritas für Betreuung und Pflege", einem Institut der Caritas in Oberösterreich, ist Expertin und hat als langjährige Leiterin von Seniorenwohnhäusern Erfahrung, wie ältere Menschen aktiv am Leben teilhaben können, etwa durch das offene Wohnkonzept. Entscheidend ist, "dass sie Lebensfreude spüren und sich wohlfühlen". In einem Haus mit kirchlicher Orientierung erfahren sie auch durch die Feier des Jahreskreises und kirchlicher Feste Halt und Sicherheit; gerade bei dementieller Erkrankung. Die Mitarbeitenden in der Pflege tragen die Werte der Caritas mit. Das unterscheide Caritas Einrichtungen auch von rein wirtschaftlich orientierten Unternehmen.
Die designierte Diözesan-Caritasdirektorin und Vorstand Andrea Anderlik, hat sich zusammen mit dem Bischöflich Beauftragten Diakon Konrad Niederländer (li.) ein Bild von der Senioren-und Pflegeeinrichtung St. Gisela gemacht. Die Leiterin Nicole Siglmüller stellt ihnen das offene Konzept des Caritas Hauses vor.
Foto: Caritas Passau
Generell prägt das Haus ein einladender und offener Charakter, erläuterte die Einrichtungsleiterin Nicole Siglmüller. Die Cafeteria ist für externe Gäste und Besucher ausgelegt. Auch die Hauskapelle soll über St. Gisela hinaus in die Pfarrgemeinde ausstrahlen. So war es jedenfalls geplant, als 2019 der Einzug stattfand. Derzeit können solche Angebote allerdings nicht stattfinden, bedauert Nicole Siglmüller. Der Schutz der Seniorinnen und Senioren während der Corona-Pandemie geht eindeutig vor. Doch es besteht die Hoffnung, dass sich die Situation im nächsten Jahr wieder ändert.