Mario Götz, Hochwasserhelfer, zieht zwei Jahre nach der Flutkatastrophe Bilanz.
Die braunen Wassermassen aus Donau, Inn und Ilz verwandelten Straßen und Gassen in Kanäle. Das Wasser stand zum Teil bis zum ersten Stockwerk der Häuser. Die am Abend des 3. Juni gemessene Donau-Höchstmarke von 12,89 Meter. Der Inn erreichte am 3. Juni einen historischen Höchstpegel von 10,20 Metern. Niederalteich, Winzer, Neuhaus, Würding, Erlau und Obernzell; die Liste der geschädigten Ortschaften ließe sich fortsetzen.
Mario Götz mit einer Aufnahme der Hochwasserkatastrophe vor 2 Jahren. Die Folgen der Flut sind in der ganzen Stadt auch heute noch zu sehen.Caritas
Die "langfristige Begleitung der Hochwasserbetroffenen" sei der offizielle Auftrag der über Caritas International, die Katastrophenhilfe des katholischen Wohlfahrtsverbands, finanzierten Einrichtung. Allein in Passau waren 1770 Haushalte vom Hochwasser betroffen, Götz steht mit 350 Geschädigten im Stadt- und Landkreisgebiet in Kontakt. Über das Caritas-Hochwasserbüro konnten im Bereich der Diözese Passau unbürokratisch und schnell bislang über 5,5 Millionen Euro Spendenmittel durch den Caritasverband für die Diözese Passau e.V. ausgezahlt werden.
"Noch bis 30. Juni dieses Jahres können Betroffene der Flutkatastrophe vom Juni 2013 einen Antrag auf Mittel aus dem staatlichen Wiederaufbauprogramm beantragen." Götz berät hier, nimmt Menschen die Angst, und auch Anteil an Erfolgen.