Die Frühjahrssammlung der Caritas findet von Montag, 14. bis Sonntag, 20. März statt. Sie steht bei der Caritas Passau unter dem Leitwort "Helfen Sie Helfen". Die bayernweite Aktion startet mit dem Caritassonntag, 13. März, und der Kirchenkollekte. Mit den Spenden werden auf Diözesanebene und in den Pfarreien Menschen in vielfältiger Not unterstützt. Diese Aufgabe bleibt wichtig, auch wenn sich natürlich der Fokus vieler Menschen nun auf die verfolgten und verzweifelten Menschen in der Ukraine richtet.
Gerade in diesen Krisenzeiten mit Ukraine-Krieg und Corona-Pandemie, mit den damit verbundenen Sorgen, so die neue Caritasdirektorin, Maga (FH) Andrea Anderlik, MSc, und Diakon Konrad Niederländer als Bischöflich Beauftragter, habe die Caritas die Nöte und Ängste der Menschen im Blick. Man konzentrierte sich mit einem großen Portfolio an Diensten, Beratungsstellen und Einrichtungen auf die Hilfe und individuelle Antworten. "Der Mensch ist und bleibt im Mittelpunkt", so die Caritasvorstände. Ihre Bitte um Solidarität: "Helfen Sie helfen!". Zum Auftakt der Frühjahrssammlung am Sonntag, 13. März, kommt Diakon Niederländer nach Wegscheid zum Gottesdienst um 9.30 Uhr. In Ruderting führen um 10.00 Uhr Agnes Stefenelli von der Gemeindecaritas und Josef Holzbauer ein Predigtgespräch.
40 Prozent der Mittel bleiben direkt in der Pfarrgemeinde für akute individuelle Notlagen, auch wenn Ukraine-Flüchtlinge vor Ort unterstützt werden müssen. 60 Prozent erhält der Caritasverband für die Diözese Passau e. V. Mit diesem Teil wird unter anderem die Beratungsarbeit für Familien unterstützt. Es gibt viel versteckte Not hinter den Haustüren. Zur Caritas kommen immer mehr Menschen, die mit den zur Verfügung stehenden Finanzmitteln nicht auskommen. Dank breiter Unterstützung ist es möglich, "mit Menschen in solch schwierigen Bedingungen Lebensperspektiven zu entwickeln", betonen die Caritasvorstände.
Angesichts der Corona-Einschränkungen wird in vielen Pfarreien mit Aufrufen und Überweisungsträgern etwa im Pfarrbrief um die Spenden gebeten. Dort, wo Sammlerinnen und Sammler persönlich vorbeikommen, werden sie dies mit entsprechenden Schutzmaßnahmen tun.