Caritasdirektor Michael Endres (li.) und Ingrid Aldozo-Entholzner (re.) mit neuen Vorsitzenden auf Ortsebene. In Fürsteneck Heinrich Manzenberger (2.v.li.) und sein Vorgänger Gerhard Gahbauer, sowie Robert Pauli, erster Vorsitzender in Ringelai und seine Stellvertreterin Helena Brunnhölzl. caritas
Am Samstag, 24. November, trafen sich die Vorsitzenden in Jacking bei Passau. Diözesan-Caritasdirektor Michael Endres appellierte dabei an die politisch Verantwortlichen, die ehrenamtlich Tätigen nicht noch mehr mit Verwaltungsanforderungen zu belasten. Die Frauen und Männer würden eine große Verantwortung für die Gesellschaft wahrnehmen.
Mit der Übergabe etwa von Kindertageseinrichtungen an den Diözesan-Caritasverband als künftigen Träger werden die Ehrenamtlichen spürbar entlastet. Die Gemeindecaritas begleitet diese Übergänge, gerade wenn ein Verein vor vielen Jahren für den Betrieb eines Kindergartens gegründet worden ist. Dort müssten nun neue Aufgaben und Schwerpunkte gefunden werden. Auf Dekanatsebene bietet die Gemeindecaritas Begegnungen an.
Michael Endres betonte in seinem Bericht, die Caritas werde in den Themen Kinderarmut und Pflegenotstand weiter Impulse setzen. Allein im Bereich Pflege stünden zwei große Projekt an: der Neubau des Seniorenwohnheimes St. Gisela in Waldkirchen und die Erweiterung von St. Josef in Hauzenberg. Die ambulante Pflege werde mit den Kreis-Caritasverbänden abgestimmt. Zudem habe der Diözesanverband, so der Caritasvorstand, den Bedarf an Hospizplätzen im Bereich der Diözese mit einer Studie abgefragt.
Der Caritasdirektor kündigte für die Behindertenhilfe an, nach dem positiven Start in Passau werde auch in Freyung ein Werkstattbetrieb für psychische Kranke oder suchtkranke Personen geplant. Weiter soll in den Wolfsteiner Werkstätten ein Projekt zur Berufsausbildung gestartet werden. Die Passauer Förderschulen St. Severin mit Schwerpunkt geistige Entwicklung, sowie Don-Bosco für junge Leute mit körperlichen Handicaps und die Schule in Pocking würden neu gebaut und saniert.
Caritatives Engagement hat auch eine geistliche Wurzel. Nächstenliebe und Gottesliebe müssen eng verflochten sein. Man bedarf innerer Kraft, um helfen zu können. Einer, der seine Arbeit für die Menschen und das Gebet verknüpft hat, war der heilige Bruder Konrad, dessen 200. Geburtstag am 22. Dezember begangen wird. Konrad Haberger, Referent in der Gemeindecaritas, empfahl seinen persönlichen Namenspatron als einen "Patron für die Caritas". Weil selber von Gottes Licht erfüllt, habe der Kapuzinerpater an der Klosterpforte in Altötting den Menschen sein Herz öffnen und sie ins Licht führen können.
Herzlich hießen Direktor Endres und die Abteilungsleiterin Gemeindecaritas, Ingrid Aldozo-Entholzner, neue Vorsitzende beim Diözesantreffen willkommen. Heinrich Manzenberger folgt in Fürsteneck Gerhard Gahbauer nach, der seit 1991 Vorsitzender war. In Ringelai sind jetzt Robert Pauli und Helena Brunnhölzl als Stellvertreterin neue Vorstände. Dort war Herbert Ilg seit 1992 an der Spitze aktiv. Pfarrer Dominik Flür in Außernzell und Maria Hatz in Ruhstorf sind ebenfalls zu Vorsitzenden gewählt worden.
Wie von Direktor Michael Endres gesagt: Auf die Vorsitzenden kommen viele Verwaltungs- und Organisationsfragen zu. Deshalb informierte die Datenschutzbeauftragte der Caritas, Veronika Bergmaier, über die wichtigsten Eckpunkte zur EU-Datenschutz-Grundverordnung und zum für die Caritas geltenden Kirchlichen Datenschutzgesetz. Viktor Jaworowski, Fachbereichsleiter Allgemeine Verwaltung und Versicherungswesen, erläuterte Haftungsfragen und den von der Caritas angebotenen Versicherungsschutz für die ehrenamtlich Tätigen als auch für Einrichtungen der Ortsvereine.
Datenschutzbeauftragte der Caritas, Veronika Bergmaier, informiert über die wichtigsten Eckpunkte zur EU-Datenschutz-Grundverordnung und zum für die Caritas geltenden Kirchlichen Datenschutzgesetz.caritas
Viktor Jaworowski, Fachbereichsleiter Allgemeine Verwaltung und Versicherungswesen, erläuterte Haftungsfragen und den von der Caritas angebotenen Versicherungsschutz für die ehrenamtlich Tätigen als auch für Einrichtungen der Ortsvereine.caritas