Freude schenken. Gerade in Zeiten, da der Alltag sich geändert hat. Und Lachen. Für die Bewohner/innen in der Waldkirchner Senioren- und Pflegeeinrichtung St. Gisela hatte der Alltag am Dienstag, 2. Juni ein Highlight. Die "KlinikClowns" schauten vorbei. Wieder einmal seit Monaten.
Die „KlinikClowns“ machten ihre Späße vor dem Eingang von St. Gisela. Mira Neumeier, alias „Rosi Sauerkräuter“ (li.), und Renate Neckermann, alias „Rosmarie Sprudel“ zauberten den Senioren/innen ein Lächeln ins Gesicht. caritas/Anneliese Friedl
Normalerweise kommen "Rosmarie Sprudel" und "Rosi Sauerkräuter", so die komödiantischen Namen, alle zwei Wochen. Dann gehen Renate Neckermann und Mira Neumeier mit ihren roten Nasen in die Gruppenräume oder besuchen die Bewohner/innen auf ihren Zimmern. Die KlinikClowns gehören seit drei Jahren zum Leben in der Waldkirchner Caritas-Einrichtung St. Gisela. Doch seit März war ihr Besuch nicht mehr möglich. Und auch jetzt haben sie das Haus nicht betreten. Vor dem Eingang machten die beiden Schauspielerinnen ihre Späße und sangen Lieder. Die Bewohner konnten sie von den Balkonen und Fenstern aus erleben.
Für Diözesan-Caritasdirektor Michael Endres war der Besuch der KlinikClowns ein kleines Stück Normalität und eine willkommene Abwechslung. "Unsere Mitarbeitenden sind mit außergewöhnlichem Einsatz dabei, die gewohnte Pflege und Betreuung aufrechtzuerhalten und die Besuchsregelungen mit den Angehörigen zu organisieren". Dazu gehöre auch, kleine Lichtblicke zu ermöglichen. Das entspannt, jetzt, da auch wieder Besuche von den Angehörigen mit Schutzmaßnahmen möglich sind, einfach die Situation zusätzlich. "Wir haben zurzeit keine Infektionen oder positiv getestete Personen in St. Gisela", so der Caritasvorstand. Gleichzeitig bleibe der Schutzstandard für die Senioren entsprechend hoch. "Wir schützen die uns anvertrauten Personen und wollten ihnen ein Lächeln ins Gesicht zaubern".