Der Passauer Diözesan-Caritasverband stimmt sich angesichts der Tragödie des Krieges und der dramatischen humanitären Entwicklung in der Ukraine derzeit auf allen Ebenen der Caritas ab und stellt sich auf die Notlagen ein. "Wir tun alles dafür, um Menschen in Not in der Ukraine und auf der Flucht zu unterstützen", so Caritasvorstand Diakon Konrad Niederländer. Die Caritas kann sich dabei auf ein breites Netzwerk stützen. Diözesanbischof Dr. Stefan Oster (SDB) hat bereits zu Hilfen und zum Gebet für die Opfer des Krieges aufgerufen.
Die Kreis- und Ortsverbände werden gebeten, mit den Kommunen zu koordinieren, wie in regionalen Aufnahmezentren Flüchtlinge begleitet werden können. Dazu kommen Dienste des Diözesanverbandes und der Gemeindecaritas mit der Migrations- und Allgemeinen Sozialberatung, oder die Vermittlung von Dolmetscherdiensten.
Mit den Partnern der Caritas im rumänischen Satu Mare ist bereits Kontakt aufgenommen worden. Dort sind an der nahegelegenen ukrainisch-rumänischen Grenze inzwischen Flüchtlinge eingetroffen. Diese werden über Haus-Krankenpflegestationen in Grenznähe von der Caritas betreut und mit dem Nötigsten versorgt. Mit 10.000 Euro wird die Caritas Satu Mare dabei aus Passau bereits unterstützt.
Die Passauer Caritas ruft zu Spenden auf das Konto 1230 bei der Sparkasse Passau auf:
Stichwort "Menschen in Not/Ukraine"
Bankverbindung: Sparkasse Passau
IBAN: DE16 7405 0000 0000 0012 30
BIC: BYLADEM1PAS
Von Sachspenden bittet die Caritas Passau derzeit abzusehen. Auch einzelne Aktionen sind angesichts der sich schnell ändernden Situation in den Krisengebieten momentan aus Sicht der Caritas schwierig. Im Austausch mit Caritas international und deren Kontakte zur Caritas Ukraine werden nötige überregionale Hilfen koordiniert und durchgeführt.
Der Dank der Caritas gilt allen, die dazu beitragen, dieser humanitären Krise so wirkungsvoll zu begegnen.