Ausländer, die einen Asylantrag gestellt haben, werden in der Regel in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht. Der Volksmund nennt diese auch "Flüchtlingsunterkünfte" bzw. "Asylheime".
Integrationslotse Andreas Trpak von der Caritas hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Gemeinschaftsunterkünfte (GU) im Landkreis Passau zu besuchen und dabei auch Ehrenamtliche vor Ort zu treffen.
Auf seiner Tour kam der Lotse mit Ehrenamtlichen zusammen, um sie zu beraten. Themen waren Sprachkurse, Fördermöglichkeiten oder die Zusammenarbeit mit den Caritas-Berater*innen.
Trpak und seine Kollegin Vanessa Halime von der Flüchtlings-und Integrationsberatung sprachen in Hauzenberg mit Heimleiterin Stefanie Drexler über das Leben in der GU. Diese gab interessante Einblicke ins Führen eines Heimes und in den Umgang mit den Asylbewerbern. Fazit von Andreas Trpak: "Auch wenn eine Gemeinschaftsunterkunft gut geführt wird, auch wenn Sicherheit und Ordnung herrschen - ein Heim sollte für die Geflüchteten immer nur eine Durchgangslösung sein. Ziel bleibt eine eigene Wohnung, ein Ankommen in der Gesellschaft."