Aber auch die Bedürfnisse der Ehrenamtlichen, die bereits längere Erfahrungen mit Geflüchteten haben, sollen im Blickpunkt stehen. So ist beispielsweise auf Wunsch eines Helferkreises eine Handreichung zur möglichen Abgrenzung der Aufgaben Haupt- und Ehrenamtlicher entstanden, auf Wunsch eines anderen ein Vorschlag für eine Reflexion der eigenen Erfahrungen im Engagement mit Geflüchteten.
Viele Treffen mit den verschiedensten Organisationen (Ausländeramt, Jugendamt, Ehrenamtskoordination Stadt Passau, Jobcenter, Sachausschuss Migration Diözesanrat, Handwerkskammer, Dt.-Iranische Gesellschaft, Schwangerenberatung,…) haben bereits ein Netzwerk gesponnen, damit wichtige Informationen die Ehrenamtlichen (schneller) erreichen. In Zusammenarbeit mit der Katholischen Erwachsenenbildung sind dazu demnächst auch Fortbildungsveranstaltungen geplant für die Ehrenamtlichen. Themen werden dabei u.a. der sensible Umgang mit Traumatisierung , Tipps für ehrenamtliche SprachlehrerInnen und die Neuerungen im Asylverfahren sein.
In Planung sind weiterhin ein Helferfest für den gesamten Landkreis und weitere Handreichungen: u.a. Tipps für die Eröffnung einer Kleiderkammer, eine Best-Practice-Zusammenstellung von Helferkreis-Aktionen und ein Handbuch über häufige kulturelle Missverständnisse.
Angelegt wurde auch eine Facebook-Gruppe für Informationen und Austausch der Helferkreise untereinander und zum Kontakt zur Koordinierungsstelle. Sie findet sich unter https://www.facebook.com/groups/557126534464213/
Ehrenamtliche, Helferkreise, Gemeinden und Organisationen aus dem nördlichen Landkreis Passau können sich gerne an Beate Heindl wenden: Tel.:0851/38366-13 oder E-Mail beate.heindl@caritas-passau.de .
Für den südlichen Landkreis Passau ist ihr Kollege Max Gerleigner von der Diakonie zuständig: Tel. 0851/5606-141 oder E-Mail ehrenamt@diakonie-passau.de.