Gemeinsam ackern: Bewohner:innen von St. Gisela bepflanzen mit Freude ihr Hochbeet.Caritas Passau
In der Caritas Senioren- und Pflegeeinrichtung St. Gisela in Waldkirchen hat das Projekt "Pflegeacker" im Jahr 2025 erneut seine Pforten geöffnet. Dieses innovative Vorhaben, das die Bewohner:innen, Mitarbeiter:innen und Mitglieder des Freundeskreises einbezieht, hat sich als fester Bestandteil des Alltags etabliert und erfreut sich großer Beliebtheit.
Die AckerCompany verfolgt mit dem Pflegeacker-Programm ein nachhaltiges Konzept über drei Jahre unter dem Motto "Vom Acker auf den Teller". Ziel ist es, den Anbau von Gemüse in Pflegeeinrichtungen zu fördern und den Bewohner:innen die Möglichkeit zu geben, aktiv am Gartenbau teilzunehmen. Als erfahrene Ackercoachin steht Alexandra Mager den Teilnehmer:innen mit ihrem Fachwissen zur Seite und sorgt dafür, dass alle Beteiligten die notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten erwerben, um eigenständig gärtnern zu können.
Die Techniker Krankenkasse unterstützt das Pflegeacker-Programm während der gesamten Projektlaufzeit. Diese Förderung ist nicht nur eine finanzielle Unterstützung, sondern auch ein Zeichen des Engagements für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Senior:innen.
Im zweiten Jahr des Ackerns startete das Projekt im März mit der Aussaat von Zucchini-, Gurken- und Tomatensamen, die im Besprechungsraum von St. Gisela liebevoll vorbereitet wurden. Im April wurden unter der Anleitung von Alexandra Mager effektive Mikroorganismen hergestellt, die nun zur Bewässerung der gesunden und kräftigen Pflanzen eingesetzt werden.
Der Mai markierte den Beginn der Gartensaison. Die Hochbeete wurden vorbereitet, Laub und Mulch als Dünger eingearbeitet, frische Erde aufgefüllt und die ersten Pflanzen gesetzt. Die Vorfreude auf die Ernte war spürbar und die Bewohner:innen waren mit viel Engagement dabei.
Im Juni hatte Frau Credet von der Techniker Krankenkasse die Möglichkeit, hautnah zu erleben, mit welcher Begeisterung die Bewohner:innen von St. Gisela ihre Hochbeete und den Obst- und Gemüsegarten pflegen. Zusammen mit ihr wurden Tomaten, Paprika und Gurken gepflanzt, während gleichzeitig Salat und Radieschen geerntet wurden. Diese gemeinsamen Aktivitäten stärken nicht nur die Gemeinschaft, sondern fördern auch die Freude am Gärtnern.
Im Alltag von St. Gisela hat das "Ackern" wieder seinen festen Platz eingenommen. Nach dem Frühstück wird regelmäßig gegossen, Unkraut gejätet, gemulcht und geerntet. Die Bewohner:innen können somit nicht nur beobachten, wie ihre Pflanzen wachsen, sondern auch die Früchte ihrer Arbeit genießen. Sie erkennen, dass sie einen wesentlichen Beitrag zu diesem nachhaltigen Projekt geleistet haben.
Der Pflegeacker in St. Gisela ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie gemeinsames Arbeiten in der Natur nicht nur die Lebensqualität der Senioren verbessert, sondern auch das Bewusstsein für gesunde Ernährung und Nachhaltigkeit stärkt. Mit viel Freude und Engagement geht das Projekt in die nächste Runde und verspricht auch in Zukunft viele schöne Erlebnisse und Erfolge im "Ackern".