Auf der Mega-Baustelle der Caritas in Grubweg: CSU-Stadt- und Bezirksräte mit den Landtags- und Bundestagsabgeordneten machen sich den Caritas-Verantwortlichen und Bauprojektanten über die Abläufe kundig.Caritas Passau/WD
Die Baustelle in den Caritas Förderzentren St. Severin und Don Bosco in Grubweg ist eines der wenigen großen Bau- und Investitionsprojekte in Passau. Rund 70 Millionen Euro investiert die Caritas in den Um- und Neubau der Förderzentren für Kinder und Jugendliche mit geistiger (St. Severin) oder körperlicher Behinderung (Don Bosco).
Die Caritasvorständin Andrea Anderlik hat mit der Abteilungsleiterin Astrid Wegerbauer und den Baufachleuten die Maßnahme der CSU Passau-Grubweg erläutert. Andrea Anderlik betonte die täglichen Herausforderungen auf der Baustelle. Von der Unterrichtssituation bis zur Anfahrt der rund 100 Kleinbusse. Das Mega-Projekt sei nur durch ein großes Miteinander zu stemmen. Für die Schüler:innen entstehe bis 2030 - so laut Projektanten die angezielte Fertigstellung - ein inklusiver Lebens- und Lernort.
Wie Inklusion im Erwachsenenalter gelingen kann, erlebten die Politiker:innen wenige Meter entfernt in den Dreiflüsse-Werkstätten. Einrichtungsleiter Josef Wenk und der technische Leiter Alfons Groß stellten die Arbeit der 260 Mitarbeiter:innen mit Behinderung vor, die von 70 Personen begleitet werden. Hier werde, so die Caritasdirektorin, mit Menschen etwas geschaffen. Bei aller betriebswirtschaftlichen Herangehensweise stünden Achtsamkeit und Wertschätzung der Kolleg:innen mit Handicap im Mittelpunkt. Der Landtagsabgeordnete Josef Heisl unterstrich dieses Engagement der Caritas. Die CSU-Mitglieder, darunter auch MdB Hans Koller, MdL Josef Heisl, Bezirksrat Stephan Gawlik sowie die Stadträte Evi Buhmann, Michael Hasenberger mit Bürgermeister Armin Dickl waren beeindruckt von den Bauten. Vor allem aber davon, wie sich die Caritas für Menschen mit Behinderung einsetzt und sie begleitet, damit ihr Leben gelingt.