Im November fand das Sozialforum der Offenen Behindertenarbeit (OBA) in Altötting statt. Alexander Bachhäubl, Bundesfreiwilligendienstleistender (BFD) an der Konrad-von-Parzham-Schule, war vor Ort, um den Bereich der Freiwilligendienste am Stand der Schule zu präsentieren.
Am Stand erhielten Besucher:innen einen umfassenden Überblick über die Berufsgruppen und Freiwilligendienste der Konrad-von-Parzham-Schule sowie der Heilpädagogischen Tagesstätte. Spielerische Übungen, die Feinmotorik und Farbeerkennung förderten, boten praxisnahe Einblicke in die Herausforderungen, denen sich Kinder mit einem IQ unter 70 stellen müssen. Bachhäubl betonte: "Es war eine besondere Erfahrung, den jugendlichen Besuchern zu zeigen, wie ein Freiwilligendienst ein Einstieg in soziale Berufe sein kann."
Der rege Austausch mit den Besucher:innen, die größtenteils zum ersten Mal vom Bundesfreiwilligendienst (BFD) oder dem Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) hörten, zeigte das große Interesse an sozialen Berufsfeldern. "Ich konnte auf Augenhöhe mit den Jugendlichen kommunizieren, was sie vielleicht dazu motiviert hat, über eine berufliche Zukunft in diesem Bereich nachzudenken", so Bachhäubl.
Das Sozialforum, das unter dem Motto "Markt der Möglichkeiten" stand, bot ein breites Rahmenprogramm mit Fachvorträgen und einer Abendveranstaltung zum Thema Behindertentestament. Ziel war es, die Netzwerkarbeit der Einrichtungen für Menschen mit Beeinträchtigungen zu stärken und jungen Menschen die vielfältigen beruflichen Perspektiven in diesem Bereich näherzubringen.
Andreas Schiel, Dipl. Sozialpädagoge (FH) und Leiter des Pädagogischen Fachdienstes der Konrad-von-Parzham-Schule, hob hervor: "Die Veranstaltung zeigte eindrucksvoll, welche Chancen sich in der Arbeit mit Menschen mit Beeinträchtigungen bieten. Von Freiwilligendiensten über Ausbildungsstellen bis hin zu Fachkräftepositionen - die Konrad-von-Parzham-Schule bietet vielfältige berufliche Möglichkeiten."
Bachhäubl fasst seinen Tag so zusammen: "Ich bin begeistert von den vielen interessierten Jugendlichen und der wertvollen Arbeit, die in Altötting für Menschen mit Einschränkungen geleistet wird. Für mich steht fest: Mein Weg führt weiter in den sozialen Bereich."