Wer kennt es nicht, das Märchen von Hänsel und Gretel und der Hexe im Lebkuchenhaus? Für die
Umsetzung in ein pädagogisches Bildungsangebot der Wolfsteiner Werkstätten, zeigten sich Christina
Macht und Sarah Ilg, aus der Förderstätte "BesondersAnders", verantwortlich.
„Team Hänsel und Gretel“: v. l. Sarah Ilg, Julia Stumvoll, Christina Macht und Cornelia JemetzFoto: Wolfsteiner Werkstätten
Schnell war tatkräftige Unterstützung durch Kolleginnen gefunden und so verwandelte sich, mit viel Liebe zum Detail, kurzerhand ein Besprechungsraum der Freyunger Caritas-Werkstatt in eine verzauberte Märchenlandschaft. Die Erzählenden selbst, schlüpften standesgemäß in die Rolle der Protagonisten.
Ziel des dargebotenen Rollenspiels
Ziel war die Förderung der Ganzheitlichkeit, wie z.B. durch das gemeinsame Aufbauen der Feuerstelle, bei dem Soziales und Interaktion im Vordergrund standen. Die Förderung der emotionalen Kompetenz - beispielsweise durch Unterscheiden von "Gut" und "Böse", oder das Nachempfinden der Gefühle in der Geschichte, sowie Ausdauer und Konzentration, waren ebenfalls Bausteine des Bildungsangebotes.
Gemeinsames Singen zum Abschluss des Bildungsangebotes.Foto: Wolfsteiner Werkstätten
Das Einbinden der Klienten von Seiten der Erzählenden, durch Fragen in Bezug auf das Märchen, sollte
zum Nachdenken bewegen und die Kommunikationsfähigkeit fördern, durch Tasten, Hören und Schmecken die Sinne angeregt werden. Die Teilnehmenden hatten, neben dem pädagogischen Nutzen, auch sichtlich Spaß an dem Bildungsangebot, denn gemeinsam wurde zum Schluss der Geschichte das Lied "Hänsel und Gretel" von allen kräftig mitgesungen.
Text: Markus Budweiser